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Die ersten Gäste

2025-06-10T11:43:18+02:0010. November 1957|Historie|

Nachdem der Hof in den 50er Jahren immer weniger ertragreich wurde, musste sich die Familie etwas einfallen lassen, um weiter gut über die Runden zu kommen. Deshalb begann Antonia, die Mutter von Gastgeberin Andrea, 1957 mit der Vermietung einzelner Zimmern. Den ersten Gästen, die damals den Hof besuchten, wurde Frühstück und Mittagessen serviert. Damals war der Urlaub die klassische „Sommerfrische“ die Gäste reisten mit dem Zug an und genossen das Landleben. Nach sehr einfachen Verhältnissen am Anfang – eine Toilette für zehn Gäste plus die eigene Familie – wurde das Haus 1970 umgebaut, „Komfortzimmer“ mit Dusche und WC entstanden. Die Verpflegung der Gäste bestand aus einem einfachen Frühstück – Semmerl, Butter, hausgemachte Marmelade – Mittagessen und einer Jause am Abend. Einige Rezepte stammen aus dieser Zeit und werden auch heute noch gerne zubereitet, wie zum Beispiel  der Germstriezel. Vieles hat sich seitdem wieder verändert, gleich geblieben ist aber die herzliche Gastfreundschaft in einer der schönsten Regionen der Steiermark – das ist gute Tradition!

Die Vorfahren

2025-06-10T10:47:34+02:006. Januar 1900|Historie|

Peter Maierhofer, der Großvater der heutigen Gastgeberin Andrea (im Bild sitzend neben Ehefrau Cäcilia vor den vier gemeinsamen Kindern, Peter, Josef, Maria und Antonia) erbte das Haus von seinen Tanten. Leider verstarb er sehr früh im Alter von 46 Jahren. Mit der Großmutter Cäcilia Maierhofer blieb Antonia, die Mutter von Andrea, allein am Hof mit Kühen, Schweinen und Hühnern. Futter für die Tiere und auch Getreide für Brot sowie Gemüse wie Kraut und Kartoffeln wurden angebaut. Gemeinsam führten sie die kleine Landwirtschaft durch harte Zeiten und es reichte nur sehr knapp zum Überleben. Mit der Heirat von Antonia änderte sich vor allem, dass nun ein Mann in die Familie kam, der hart arbeitete, zum Einkommen beitrug und es so für den Hof nach und nach aufwärts ging. All die Jahre nutzten die Vorfahren stets alle Mühen und Muskelkraft der Großfamilie, um den Hof weiterzuführen.

Das Haus – der Landhof – das Himbeernest

2025-06-10T09:51:02+02:006. Juni 1820|Historie|

Die Hege & Pflege, die es für das Himbeernest bedarf, bringen wir gerne gemeinsam auf. Kaum ein Jahr vergeht ohne kleinere oder größere Baustelle in unserem Haus, das seit 2012 die Himbeere im Logo trägt. Fast alles hier wurde schon einmal renoviert, modernisiert oder komplett neu gestaltet. Immer wieder findet sich noch eine Ecke, in der nachgebessert werden kann. Das Schönste an unserem Hof ist und bleibt jedoch die einzigartige Hanglage inmitten wunderschöner Natur. Die Obstgärten, Wiesen und Wälder, klare Bergluft und ein fantastisches Panorama machen jede Mühe wert. Erstmals erwähnt wird das Haus übrigens im Jahr 1820, es kam 1909 in den Besitz der Großeltern. Es war als Bauernhaus mit direkt angrenzendem Stall gebaut, zum Teil mit Stroh gedeckt. Bis 1953 gab es kein fließendes Wasser im Haus, auch die Toilette war im Freien, direkt neben dem Misthaufen – durchaus üblich in dieser Zeit und in dieser Region. Bis 1964 blieb das Haus in dieser Form stehen (siehe Foto). Dann musste es komplett abgetragen werden, durch Nässe waren viele Konstruktionen unbrauchbar geworden. Andreas Opa erinnerte sich einst: „Es regnete an mehreren Stellen hinein, außerdem konnte ich in keinen Lagerraum aufrecht hineingehen, es war alles sehr niedrig gemacht“. Im Laufe der Zeit wuchs das kleine Häuschen immer weiter zur Ferienpension, die wir inzwischen Himbeernest genannt haben.

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